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Das "Haushaltsproblem" einer jeden Ehe

Veröffentlicht am von Sandra Sauer

"Männer sind Männer" und die Frau muss das Haus putzen ...! " -Äußerungen wie diese waren die Regel. Heute hat sich da, Gott sei Dank, vieles geändert. Da kann es bei dem ein oder anderen zustoßen, dass "Mann" nach dem langererwarteten Feierabend, anstelle einer leckeren Abendmahlzeit mit einem Reinigungsgerät begrüßt wird.

Spätestens dann, wünscht er sich insgeheim die "männerfreundlichen" Zeiten zurück. Als die Gattin noch glückstrahlend vor der Haustür stand und es kaum abwarten konnte das blitzblank gereinigte Haus und die frisch gewaschenen Gardinen vorzustellen.

So gut wie jedem ist mittlerweile bekannt, dass auch die glücklichste Beziehung an diesem "Putz-Problem" scheitern kann. Wenn die ersten Diskussionen über die Aufgabenteilung im Haus in Gang kommen, beginnt auch die erste Bestandsprobe in fast jeder Ehe.

Das überall berühmte Problem einer neuzeitlichen Ehe bzw. Bindung ist die Mehrfachbelastung der Frau durch Betreuung der Kinder, Hausarbeit und Berufstätigkeit. Sonach wird das Arbeitsende zunächst häufiger mit dem Bedienen von Haushaltsgeräten als der Fernsteuerung exemplarisch verbracht. Besonders wenn Frauen, auch bei gleichen beruflichen Engagement, reichlich mehr Hausarbeit als ihre Ehemänner erwartet, hängt der Haussegen quer. Das Gefühl der Unfairness lässt viele, spätestens dann innerlich platzen und auch mal das ein oder andere Reinigungsgerät durch die Wohnung „sausen“.

„ ..Weswegen muss ich das immer machen, absolut alles bleibt an mir kleben und was tust du überhaupt…?“

so gut wie gar nichts regt sie so auf, wie das Gefühl der Unfairness. Hier handelt es sich insbesondere um das Prinzip der Berücksichtigung im Alltag. Denn bekanntermaßen sind es die kleinen Gesten, die ein Zeichen von Aufmerksamkeit und Rücksicht dem anderen gegenüber ablegen. Und damit das Reinigungsgerät nicht zum Ehebrecher wird, sollte „Mann“ sich dann doch mal möglichst mit ihm anfreunden.

Deswegen, kann das männliche Individuum einen großen Beitrag dazu leisten, damit sich dieses nervende Anliegen wortwörtlich aus dem Staub macht. Indem die Männer ihre liebsten etwas im Haus unterstützen, machen sie nicht nur die Frau, statt dessen auch sich selbst happy.

Denn was gibt es herrlicheres im Leben als die Person die man liebt, glücklich zu sehen?!

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